Vom Teufel verführt

In dem Westernabenteuer hält sich Tony Curtis mit Spieltricks über Wasser. Die Spielhöllen auf Mississippi-Dampfern sind die Heimat von Ben (Tony Curtis). Dass es dabei nicht immer ganz legal abgeht, versteht sich von selbst. Als der halbseidene Spieler wegen Mordverdachts flüchten muss, bekommt er Hilfe von seinem Kollegen Rick (Arthur Kennedy). Da „Vom Teufel verführt“ keinen anderen Anspruch hat, als uns zu unterhalten, ist diesem Film nicht viel hinzuzufügen. Schießereien, Explosionen, Fahrten, Kämpfe mit bloßen Fingerknöcheln (mit Tony Curtis und dem gleichen Stuntdouble, der auch schon für Randolph Scott gekämpft hat), Verfolgungsjagden mit Pferden: Der Westernfan bekommt genug für sein Geld! Eine gut inszenierte Geschichte, manchmal düster und mysteriös, aber nie ohne Humor, mit Drehungen und Wendungen und sogar Elementen von Polizeiintrigen, leckeren Dialogen, einem Duo von Stars, die ihr ganzes Herzblut geben, einer glänzenden Technicolor Fotografie, abwechslungsreichen Landschaften (vom grünen Mississippi bis hin zum wilden und felsigen Lone Pine) für einen schimmernden und farbenfrohen Film mit schnellem Rhythmus. Überhaupt nicht ambitioniert, aber unglaublich unterhaltsam, ein sehr schöner und lebhafter Film!